Geschichte des Höllenblitzes
Die Entwicklung von Magic Mountain zum Höllenblitz
Schon lange unterhält die Familie Renoldi Kirmesbesucher mit attraktiven Fahrgeschäften. Sie haben die größte Indoorachterbahn der Welt geschaffen, die sich im Lauf der Zeit immer weiterentwickelt hat und dadurch stets attraktiv blieb.
Neuste Technik und fantastische Kulissen wurden an die Wünsche der Fahrgäste angepasst. Mit dem neuen Höllenblitz hat eine neue Epoche begonnen: Erstmals gibt es ein thematisches Gesamtkunstwerk mit viel Action, modernster Technik und einer wundervollen Frontkulisse.
1992 bis 1997
Die Magic Mountain war die letzte Achterbahkonstruktion, die das ehemalige Werksgelände der Firma Schwarzkopf in Münsterhausen verlassen hat. Noch während des Baues musste das Unternehmen Konkurs anmelden. Kurzerhand baute Klaus Renoldi das Fahrgeschäft selbst zu Ende.
1992 feierte die weltweit größte, transportable Indoorachterbahn endlich Premiere auf der Frankfurter Dippemess.
Die Gestaltung zeigte damals eine fantastische Szenerie aus fliegenden Drachen, Teufeln und Medusaköpfen. Die beiden sprechenden, animierten Gorillas in der Front unterhielten die begeisterten Zuschauer – sie waren ein echtes Highlight.
Währenddessen fuhren im Inneren die Fahrgäste durch den fantastischen Zauberberg und ließen sich mit reichlich Action unterhalten.
1998 bis 2006
1998 kam eine komplette Kehrtwende – weg vom fantasiereichen Zauberberg mit Drachen und Teufeln. Es war das Jahrzehnt der Raumfahrt und Weltraumgeschichten.
Jetzt zählten nur Planeten und Sterne in fernen Galaxien. Star Wars wurde zum Kult.
Wieder setzte die Familie Renoldi auf den Trend der Zeit und schuf eine gigantisches Weltraumszenario – „Star World“ war geboren. In Anlehnung an „Star Wars“ begeisterte die unendlichen Sternenwelt bis 2006 die Besucher.
Nicht zu übersehen ist der große animierte Galaktor in der Front. Er unterhielt die Zuschauer und erzählte aus dem Weltraum, von anderen Planeten und Kulturen.
Und im Inneren von „Star World“ drangen die Fahrgäste selbst in die unendlichen Welten vor – voller Überraschungen und Abendteuer.
seit 2007
2007 wurde eine neue Idee geboren: der Höllenblitz feierte auf dem Stuttgarter Frühlingsfest seine Premiere. Mit dem Höllenblitz geht es thematisch zurück in den Berg. Diesmal ist es allerdings kein Zauberberg, sondern eine alte Miene, durch die die Fahrgäste mit rund 80 Stundenkilomtern durchrasen. Rechts und links atemberaubende Effekte.
Klaus Renoldi jr. war vom Film Indiana Jones so beeindruckt, dass er das Thema als Indoorachterbahn umsetzen wollte. Nach rund zwei Jahren Planungszeit wurde sie 2007 Realität.
Viele liebevolle Details locken die Fahrgäste: An der Vorderseite ist der 300 Quadratmeter große Felsen mit Wasserfall und zahlreichen Berghütten.
Im Inneren versprechen Feuer, Laser, Nebel- und Wassereffekten ein atemberaubendes Abenteuer. Der Bergarbeiter Rusty und der Berggeist Ötzi laden zur Minenfahrt ein.
Die Fahrgestelle der Züge sind 2021 komplett erneuert worden. Das bedeutet nicht nur mehr Sicherheit beim Fahrspaß, sondern auch einen weiteren Beitrag zum Umweltschutz.